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Mittwoch, 29. Mai 2013
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube es regnet...
sternleinchen, 20:26h
29. Mai 2013, 11 Uhr, Passau
Die vielen Regenschirme der Touristen lassen darauf schließen, dass es regnet. Aber wie kann das sein, Ende Mai? Eigentlich müsste doch schon längst die Sonne auf Hochtouren arbeiten und die dicken Winterpullover im Schrank ganz hinten liegen. Aber der Wetterbericht spricht anders. Der gestrige Tag war eine Ausnahme (vermutlich weil Petrus die Wasserrechnung einfach nicht mehr zahlen konnte), der Regen hält an und die Regenklamotten werden noch rege Verwendung finden. Wo ist denn nun die globale Erwärmung? Achja stimmt, während wir darauf warten, dass uns langsam Schwimmhäute wachsen, haben ein paar ganz schlaue Forscher rausgefunden, dass der globale Temperaturanstieg doch nicht so schlimm ist, wie befürchtet. Na das beruhigt ja, aber von Dauerregen als Folge war da nicht die Rede oder? Letztes Jahr um diese Zeit lagen die Regenschirme schon lange im Winterschlaf, werden diese Überstunden überhaupt gezahlt oder wird es in Zukunft Streiks geben? Aber dann weichen wir ja noch mehr durch und werden evtl. krank, was eine zusätzliche Belastung für Ärzte, Apotheken etc. bedeuten würde, das könnte natürlich ebenfalls zu Streiks führen. Und wer ist Schuld? Das Wetter natürlich, vielleicht sollte man da doch ab und zu drüber reden ohne die Augen zu verdrehen...
Die vielen Regenschirme der Touristen lassen darauf schließen, dass es regnet. Aber wie kann das sein, Ende Mai? Eigentlich müsste doch schon längst die Sonne auf Hochtouren arbeiten und die dicken Winterpullover im Schrank ganz hinten liegen. Aber der Wetterbericht spricht anders. Der gestrige Tag war eine Ausnahme (vermutlich weil Petrus die Wasserrechnung einfach nicht mehr zahlen konnte), der Regen hält an und die Regenklamotten werden noch rege Verwendung finden. Wo ist denn nun die globale Erwärmung? Achja stimmt, während wir darauf warten, dass uns langsam Schwimmhäute wachsen, haben ein paar ganz schlaue Forscher rausgefunden, dass der globale Temperaturanstieg doch nicht so schlimm ist, wie befürchtet. Na das beruhigt ja, aber von Dauerregen als Folge war da nicht die Rede oder? Letztes Jahr um diese Zeit lagen die Regenschirme schon lange im Winterschlaf, werden diese Überstunden überhaupt gezahlt oder wird es in Zukunft Streiks geben? Aber dann weichen wir ja noch mehr durch und werden evtl. krank, was eine zusätzliche Belastung für Ärzte, Apotheken etc. bedeuten würde, das könnte natürlich ebenfalls zu Streiks führen. Und wer ist Schuld? Das Wetter natürlich, vielleicht sollte man da doch ab und zu drüber reden ohne die Augen zu verdrehen...
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Sonntag, 19. Mai 2013
Warum der Grand Prix jetzt ESC heißt....
sternleinchen, 00:25h
Aktuell ist es mal wieder so weit: Die Länder Europas (und die östlichen Länder, die gerne dazugehören würden) suchen den besten musikalischen Act. Früher ein großes Ereignis, auf das die ganze Welt mit Achtung und Aufmerksamkeit geschaut hat. Doch in den letzten Jahren werden die gebotenen Auftritte immer lächerlicher und es wird mit den verrücktesten Mitteln versucht, möglichst oft den Spruch "Twelve Points" für sein Land zu erhalten. Da springen Sängerinnen in hässlichen Brautkleidern über die Bühne oder Graf Dracula persönlich versucht mit einer Trommelfellzerschneidenden Stimme die Zuschauer zu seinen Gunsten zu begeistern. Kein Wunder, dass das Ansehen des Wettbewerbs immer mehr leidet. Aber eigentlich hat sich diese Entwicklung schon angedeutet, indem man die Veranstaltung offiziell in Eurovision Song Contest umbenannte. Der frühere Grand Prix Eurovision de la Chanson konnte sich einer zunehmenden Anglisierung nicht entziehen und somit wurde die klassische und stilvolle Sprache Französisch fast vollständig (die jeweiligen Moderatoren zerbrechen sich jedes Jahr die Zunge an der französischen Anmoderation) aus dem Reich des ESCs verbannt. Stattdessen wird fast nur noch in englischer Sprache gesungen, moderiert und Punkte vergeben (eher aus Freundschaft als für Leistung). Und somit hat auch die Qualität der Beiträge gelitten. Ein Auftritt im Stile von Nicole, die 1982 den ersten deutschen Sieg holte, ist heutzutage kaum noch denkbar. Wichtig sind nackte Haut, Wind- und Nebelmaschinen und viel Show. Nur dann hat man eine reele Chance. Zumindest denken das die meisten Länder. Ab und zu ist das auch der Fall, aber die richtig übertriebenen Acts landen meistens im hinteren Bereich, genauso wie die Versuche (v.a. Großbrittaniens) alte Weltstars zu reaktivieren. Die finden sich im neuen Umfeld des ESCs einfach nicht zurecht, da sie die alten Gewohnheiten des Grand Prix Eurovision de la Chansons kennen.
Aber egal ob Milchbubi, Oldie oder verrückte Tänzer. Gewinnen wollen alle. Um Ansehen zu gewinnen, den Wettbewerb in ihr Land zu holen und damit auch die Rundfunkgebühren ihrer Mitbürger in die nächstjährige Show zu investieren. Man mag sich gar nicht vorstellen, wie viel Geld in die Ausrichtung des ESCs fließt. Einen lächerlichen Wettbewerb, der im Laufe der Zeit an Klasse verloren hat und langsam aber sicher auch in die Verruchtheit abrutscht. Hoffen wir zumindest, dass die verbleibenden Zuschauer ihren Verstand behalten und den annehmbarsten Beitrag des Abends zum Sieger küren. Sonst laufen wir Gefahr, in Zukunft den wiederauferstandenen Graf Dracula in Form eines Musikposters an der Wand unserer Kinder zu finden.
Aber egal ob Milchbubi, Oldie oder verrückte Tänzer. Gewinnen wollen alle. Um Ansehen zu gewinnen, den Wettbewerb in ihr Land zu holen und damit auch die Rundfunkgebühren ihrer Mitbürger in die nächstjährige Show zu investieren. Man mag sich gar nicht vorstellen, wie viel Geld in die Ausrichtung des ESCs fließt. Einen lächerlichen Wettbewerb, der im Laufe der Zeit an Klasse verloren hat und langsam aber sicher auch in die Verruchtheit abrutscht. Hoffen wir zumindest, dass die verbleibenden Zuschauer ihren Verstand behalten und den annehmbarsten Beitrag des Abends zum Sieger küren. Sonst laufen wir Gefahr, in Zukunft den wiederauferstandenen Graf Dracula in Form eines Musikposters an der Wand unserer Kinder zu finden.
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Montag, 13. Mai 2013
Mia san (mal wieder) Meister
sternleinchen, 21:19h
"Die Schale ist wieder in München, da wo sie hingehört!"
So die Worte des Münchner Kapitäns Philipp Lahm bei der feucht-fröhlichen Meisterfeier auf dem Rathausbalkon. Tausende Bayernfans bejubelten ihre (teilweise schon leicht angetrunkenen) Idole, nachdem diese nach zwei Jahren Verzicht wieder die begehrteste Salatschüssel der Welt präsentieren konnten. Die alten Verhältnisse sind wieder hergestellt und durch den Einzug in Pokal- und Champions-League-Finale kann sogar noch auf mehr gehofft werden. Der Rest der Liga, inklusive Dortmund schaut betröppelt mit dem Fernglas nach oben zu den Rekordbayern, die diese Saison niemanden auch nur die geringste Chance zur Ebenbürtigkeit gaben. Wahrlich, verdient ist diese Meisterschaft. Aber gehört die Schale deswegen dauerhaft nach München, oder müsste Philipp Lahm seine Aussage präzisieren: "Da wo sie AKTUELL hingehört"? Aktuell gehört sie natürlich in die bayerische Landeshauptstadt, in der ein Verein ansässig ist, der die komplette Saison guten Fußball gezeigt hat. Allerdings gab es in den letzten zwei Jahren einen Fußballklub, der den Bayern mindestens ebenbürtig war und verdient die Meisterschaft ins Ruhrgebiet geholt hat, somit gehörte die Schale auch verdienterweise nach Dortmund.
Einen dauerhaften Anspruch auf die begehrte Trophäe gibt es also in München nicht. Diesen Anspruch besitzt nur ein Verein, der dauerhaft und auch mit fairen(!) Mitteln den besten Fußball Deutschlands spielt. Ob ein FC Bayern dieses Niveau halten kann wird sich im Laufe der folgenden Endspiele und der nächsten Saison mit neuem Trainer und (teuer) eingekauften Spielern zeigen. Doch bis dahin lassen wir die euphorischen Spieler noch etwas in ihrem Freudentaumel verweilen und stimmen gemeinsam mit Jupp Heynckes an: "Super Bayern, Super Bayern, Hey! Hey!"
So die Worte des Münchner Kapitäns Philipp Lahm bei der feucht-fröhlichen Meisterfeier auf dem Rathausbalkon. Tausende Bayernfans bejubelten ihre (teilweise schon leicht angetrunkenen) Idole, nachdem diese nach zwei Jahren Verzicht wieder die begehrteste Salatschüssel der Welt präsentieren konnten. Die alten Verhältnisse sind wieder hergestellt und durch den Einzug in Pokal- und Champions-League-Finale kann sogar noch auf mehr gehofft werden. Der Rest der Liga, inklusive Dortmund schaut betröppelt mit dem Fernglas nach oben zu den Rekordbayern, die diese Saison niemanden auch nur die geringste Chance zur Ebenbürtigkeit gaben. Wahrlich, verdient ist diese Meisterschaft. Aber gehört die Schale deswegen dauerhaft nach München, oder müsste Philipp Lahm seine Aussage präzisieren: "Da wo sie AKTUELL hingehört"? Aktuell gehört sie natürlich in die bayerische Landeshauptstadt, in der ein Verein ansässig ist, der die komplette Saison guten Fußball gezeigt hat. Allerdings gab es in den letzten zwei Jahren einen Fußballklub, der den Bayern mindestens ebenbürtig war und verdient die Meisterschaft ins Ruhrgebiet geholt hat, somit gehörte die Schale auch verdienterweise nach Dortmund.
Einen dauerhaften Anspruch auf die begehrte Trophäe gibt es also in München nicht. Diesen Anspruch besitzt nur ein Verein, der dauerhaft und auch mit fairen(!) Mitteln den besten Fußball Deutschlands spielt. Ob ein FC Bayern dieses Niveau halten kann wird sich im Laufe der folgenden Endspiele und der nächsten Saison mit neuem Trainer und (teuer) eingekauften Spielern zeigen. Doch bis dahin lassen wir die euphorischen Spieler noch etwas in ihrem Freudentaumel verweilen und stimmen gemeinsam mit Jupp Heynckes an: "Super Bayern, Super Bayern, Hey! Hey!"
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