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Sonntag, 22. September 2013
Warum die Deutschen wählen gehen...
sternleinchen, 22:39h
Sonntag, 22. September 2013, 18 Uhr. Wahlabend. Ganz Deutschland schaut wie erstarrt auf die Fernsehbildschirme. Für einen kurzen Moment scheint die Zeit still zu stehen. Dann der große Gefühlsausbruch, der unterschiedlicher nicht ausfallen könnte. Die zwei großen Kontraste, Union und FDP. Hier riesiger emotionaler Jubel, dort große Ernüchterung. Der Wähler hat, wie schon letzte Woche in Bayern, die liberale Partei im Stich gelassen, nicht einmal mehr die Zweitstimmenkampagne in letzter Minute hat etwas bewirkt. Aber wie konnte das, trotz akzeptabler Wahlbeteiligung passieren? Welche Gründe hat das Wahlvolk, zwar zur Wahl zu gehen, jedoch eine etablierte Partei abzustrafen?
Nun pauschal lässt sich hierfür natürlich keine Lösung finden. Jedoch finden sich in den letzten vier Jahren schwarz-gelber Koalition immer wieder Hinweise auf das heutige Denken des Wählers. Hier die Steuervergünstigungen für Hoteliers und Gasstättenbesitzer, dort ein Führungsstreit. Dazu kommen noch ein baggernder Rainer Brüderle, ein Flach-Witze-Reiser namens Rösler und natürlich der Eindruck, dass die FDP unserer Bundesmutti bei vielen Vorhaben einfach nur im Wege steht. Das Wahlergebnis der Bayern-Wahl hat es schon angedeutet, heute wurde es klar wie Gletscherwasser: Der Wähler hat keine Lust mehr auf Koalitionsgezanke und Drohungen, die Bayern wollen eine starke CSU in der Regierung, der Rest von Deutschland eine stabile Regierung, die nicht von Launen der FDP verunsichert wird. Und somit haben sich viele Deutsche auf den Weg zur Wahlurne gemacht und die Zweitstimmenkampagne der FDP einfach ignoriert. Knallhart hat der Wähler seine Kreuze bei der Union gemacht und die FDP schaut nun geschlagen an der Fünf-Prozent-Hürde hoch. Beunruhigend ist, dass die Alternative für Deutschland diese fast geknackt hat, zwar hat jede Partei eine mögliche Koalition mit den Euro-Gegnern ausgeschlossen, aber um es mit den Worten Horst Seehofers zu sagen: "Man muss ja um 19.15 noch keine Regierung bilden."
Nun pauschal lässt sich hierfür natürlich keine Lösung finden. Jedoch finden sich in den letzten vier Jahren schwarz-gelber Koalition immer wieder Hinweise auf das heutige Denken des Wählers. Hier die Steuervergünstigungen für Hoteliers und Gasstättenbesitzer, dort ein Führungsstreit. Dazu kommen noch ein baggernder Rainer Brüderle, ein Flach-Witze-Reiser namens Rösler und natürlich der Eindruck, dass die FDP unserer Bundesmutti bei vielen Vorhaben einfach nur im Wege steht. Das Wahlergebnis der Bayern-Wahl hat es schon angedeutet, heute wurde es klar wie Gletscherwasser: Der Wähler hat keine Lust mehr auf Koalitionsgezanke und Drohungen, die Bayern wollen eine starke CSU in der Regierung, der Rest von Deutschland eine stabile Regierung, die nicht von Launen der FDP verunsichert wird. Und somit haben sich viele Deutsche auf den Weg zur Wahlurne gemacht und die Zweitstimmenkampagne der FDP einfach ignoriert. Knallhart hat der Wähler seine Kreuze bei der Union gemacht und die FDP schaut nun geschlagen an der Fünf-Prozent-Hürde hoch. Beunruhigend ist, dass die Alternative für Deutschland diese fast geknackt hat, zwar hat jede Partei eine mögliche Koalition mit den Euro-Gegnern ausgeschlossen, aber um es mit den Worten Horst Seehofers zu sagen: "Man muss ja um 19.15 noch keine Regierung bilden."
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